Gemeinschaftsschule Rot am See

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Schulleben an der Gemeinschaftsschule

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Im Kunstunterricht der Gemeinschaftsschule Rot am See ist auch Fotografie ein Thema

Landschaftsfotografie in Coronazeiten? Während eines Schullockdown? Gibt es einen besseren Grund, Jugendliche nach draußen zu locken, weil sie als Teilaufgabe die Natur in ihrer
Umgebung ablichten sollen? Dazu möglichst bei spannenden Lichtverhältnissen mit dramatischen Wolken, in der Sonne glitzerndem Schnee, einem farbenprächtigen Sonnenuntergang…oder sogar bei sternenklarer Nacht, wie das Bild von Hans-Georg aus Jahrgangsstufe 10 beweist.

 
Zum übermäßigen Gebrauch von Handys lässt sich bekanntermaßen trefflich streiten. Dass aber mittlerweile so gut wie jeder Jugendliche der höheren Sekundarstufen ein Smartphone mit Kamerafunktion besitzt, gereicht Kunstlehrer Martin Tschamler derzeit tatsächlich zum Vorteil:
„Manche der Zehntklässler haben sogar eine Funktionskamera oder eine Spiegelreflexkamera mit unterschiedlichen Objektiven, da lässt sich wirklich einiges machen. Und die Ergebnisse, die von den Schülern in den Kunstchat der Jahrgangsstufe eingestellt werden, können sich echt sehen lassen. Mittlerweile ist online auf dem Schulserver eine stattliche digitale Kunstgalerie entstanden! So beispielsweise die ungewöhnlichen Gegenlichtaufnahmen von Jules Eiszapfen oder Nikolais Schneelandschaft bei Gerabronn (beide JS 10).“
 
Nach einer kurzen theoretischen Einführung ins Thema (bei Landschaftsaufnahmen wirken neben Licht und Tiefenschärfe vor allem ein ungewöhnlicher Bildschnitt oder der klassische Goldene Schnitt auf den Betrachter harmonisch) beginnt auch schon der praktische Teil im Freien. Tatsächlich sind aufwändige fotografische Kenntnisse dank unterschiedlicher Motivprogramme und guten Optiken für erste gute Ergebnisse und Erfolgserlebnisse nicht mehr so wichtig wie früher.
 
Da keine der beiden vorhandenen Informatikräume an der Schule aus hygienischen Gründen während der Pandemie genutzt werden dürfen, stand es den Schülern frei, zu Hause eigene oder vom Kunstlehrer vorgeschlagene Bearbeitungssoftware zu nutzen, um die eigenen Bilder weiter zu bearbeiten – oder sie aber ganz natürlich zu belassen. Die Nachbearbeitung bietet die Möglichkeit, sich u.a. mit den Bereichen Kontraste, Farbintensität, Monochrome, Bildschnitt uvm. zu befassen und sich für sinnvolle Änderungen zu entscheiden. Außerdem lassen sich so auf einfache Art und Weise in der Praxis entstandene Bildfehler wie ein kippender Horizont oder unerwünschte Lichtreflexe elegant beseitigen. Den Unterschied, den eine Bearbeitung ausmachen kann, zeigt das Bild von den im Horizont verschwindenden Bahngleisen bei Satteldorf von Aaliyah (Klasse 8b) ziemlich eindrucksvoll.  
 
Die dramatische Aufnahme von Kirchberg an der Jagst (Kim-Chiara, JS 10) oder die spätherbstliche Abendstimmung bei Rot am See (Lisa-Sophie, JS 10) demonstrieren schließlich finale Werke, in denen Bildauswahl und Bearbeitung gemeinsam zu beeindruckenden Ergebnissen führen.
 
Aktuell sind die jugendlichen Fotografen der GMS Rot am See bereits mit einem neuen Thema beschäftigt: „Ins Detail gehen“. Über die Ergebnisse spannender Nahaufnahmen von Gegenständen und einer anschließenden Detailzeichnung werden Sie in ein paar Wochen noch mehr lesen und sehen können. 

Aaliyah
Aaliyah
Jule
Jule
Lisa-Sophie
Lisa-Sophie
Nikolai
Nikolai
Kim
Kim
Hans-Georg
Hans-Georg