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Lernen an der Gemeinschaftsschule in Rot am See
Keine Noten? Kein Sitzenbleiben? Keine Hausaufgaben? Nicht selten werden diese Fragen zu Beginn eines Gesprächs den Lehrkräften an einer Gemeinschaftsschule gestellt. Das pädagogische Konzept an dieser Schulform ist vor allem eines – individuell angepasst. Nicht nur, dass die individuellen Leistungen der Lernenden hier im Vordergrund stehen, sondern auch, dass Gemeinschaftsschulen meist vor Ort von den Lehrkräften mitgestaltet und entwickelt werden.
Gerne wollen wir das Lernen an der Gemeinschaftsschule in Rot am See etwas genauer vorstellen und werden in den nächsten Wochen eine Reihe veröffentlichen, in der verschiedene Stimmen zu Wort kommen. Los geht es heute mit Kristian Matanovic. Er ist Schüler an der Gemeinschaftsschule in Rot am See, besucht derzeit die neunte Klasse und bereitet sich gerade auf seinen Schulabschluss vor.
Kristian, seit wann besuchst du die Gemeinschaftsschule in Rot am See?
Gute Frage – ich muss kurz überlegen. Ich bin hier an der Schule schon seit der 2. Klasse. Ich bin damals mit meiner Familie von Bosnien nach Deutschland gezogen.
Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du an die GMS Rot am See denkst?
Die GMS Rot am See ist eine coole Schule. Ich komme gerne hier her. Vor allem sind es die Mitschülerinnen und Mitschüler, aber auch die Lehrkräfte hier. Alle sind höflich und es ist ein gutes Miteinander.
Welche Vorteile siehst du in der Schulform „Gemeinschaftsschule“
Man kann sich hier von Klasse 5 – 10 auf verschiedenen Niveaustufen ausprobieren und wird so immer seiner Leistung gerecht. Auch der Wechsel in einzelnen Fächern auf ein anderes Niveau hilft einem, dass man sich gut zurechtfindet und später den richtigen Abschluss macht.
Warum ist diese Schulform für dich geeignet?
Ich bin durch meinen Sport (Fußball) viel unterwegs und habe oft Training und Spiele. Das Lernen an der Gemeinschaftsschule gibt mir die Möglichkeit, dass ich Vieles bereits in der Schule erledigen kann. In den Lernzeiten kann ich individuell meine Aufgaben erledigen. Das Lernen in der Schule fällt mir leichter als zu Hause, weil ich hier im Austausch mit meinen Freunden gemeinsam die Aufgaben lösen und jederzeit auch eine Lehrkraft fragen kann.